EIN BERICHT VON NINA.
Am Montag, den 04.10.2021, hieß es Abfahrt nach Woffelsbach ins Camp NabeDi (Natur bewegt Dich). Wir trafen uns alle, fast pünktlich, vor der Sporthalle an der Schule. Es war ein großes Chaos von mehr als hundert Schüler und Schülerinnen, die mit ihrer Klassen auf Klassenfahrt fahren wollten. Nachdem alle Test, Reisepässe/Persos und Krankenkassenkarten eingesammelt waren, fehlte nur noch der Reisebus. Der richtige Bus wurde gefunden, Koffer verstaut und wir fuhren doch pünktlich um 9 Uhr los. Nach 2 1/2 Stunden Fahrt machten wir die erste Pause, zur Enttäuschung war der McDonalds noch geschlossen, nach 45 Minuten ging es dann weiter. Die weiteren 3 Stunden vergingen wie im Flug und wir waren da, in Woffelsbach, ein kleines Dorf was an dem Ruhrsee liegt. Nach längerem Warten auf die Hütten konnten wir endlich unsere vier kleinen Holzhütten beziehen. Die Hüten hatten bis zu 14 Betten, eine kleine Küchenzeile, einen Tisch zum Zusammensetzten und ein Badezimmer. Die Hütten besetzten wir dann mit 5-7 Personen. Nach unserem Einzug, lernten wir die zwei Naturpädagogen kennen, die uns die ganze Woche begleitet haben. Wir haben ein paar Spiele für unsere Klassengemeinschaft gemacht, bis sich die erste Hütte zum Küchendienst auf den Weg machte. Am ersten Tag gab es zwei Suppen zur Auswahl, eine Tomatensuppe und Currysuppe. Das Abendbrot war vorbei und der Küchendienst musste vor der Freizeit noch die Küche aufräumen und abwaschen. In der Freizeit am Abend spielten manche Fußball, Uno, zwei Schülerinnen gingen in dem See baden oder erkundeten die Gegend um das Camp, die gut genutzt Freizeit endete um 22 Uhr und es hieß Hüttenruhe für uns.
Der zweite Tag startete der Dienstagmorgen um 8:30 Uhr im Speisesaal, wo der Frühstückdienst schon alles vorbereitet hat. Nach dem Frühstück wurde der Tag geplant. Leider war das Wetter nicht sehr gut, aber das nahm uns nicht die Lust. Pünktlich um 10 Uhr starteten wir in die Aktion des Tages, wir wurden in zwei Gruppen aufgeteilt. Die eine Gruppe machte sich auf den Weg in den Wald zum Bogenschiessen, die andere Gruppe machte Vertrauens- und Teambildungsübungen. Beim Bogenschiessen gab es überraschende Talente und bei einem kleinen Wettkampf innerhalb der einen Gruppe siegte die Mädchengruppe ganz klar. Mittags machten wir dann unsere kleine Mittagspause, bevor die Gruppen die Aktion tauschten. Bei den vertrauensbildenden Übungen lernten wir, wie stark wir als Gruppe sind, dass wir uns aufeinander verlassen können und miteinander wachsen. Die Aktionen waren vorüber, folglich hatten wir wieder Freizeit, die mit Fußball spielen, erkunden des Geländes und weiteren Dingen genutzt wurden. Auch an dem Tag musste wieder gekocht werden, das Kochteam zauberte Nudeln mit einer Tomatensauce. Mit großer Aufregung und Freude empfingen wir die Schwester und Familie von unserem Klassenlehrer. Auch ihnen schmeckte das Abendbrot. Mit guter Laune und Musik wurde die Küche wieder sauber gemacht und fleißig abgewaschen. Um die Stimmung zu heben, starteten ein paar aus der Klasse einen kleinen Karaokeabend und es wurde laut mitgesungen und getanzt. Auch an diesem Tag war wieder Hüttenruhe um 22 Uhr und wir verabschiedeten unsere Gäste.
Auch am Mittwoch starteten wir den Tag mit unserem täglichen Frühstück um 8:30. Für unsere Klassen stand heute Geo Cashing auf dem Plan. Mit Lunchpaketen und wetterfesten Sachen trafen wir uns vor unserem Gruppenhaus und wurden in Gruppen von bis zu fünf Schüler‘innen eingeteilt. Bei der Tour ging es durch den Ort und durch den Wald. Das regnerische und graue Wetter, was den ganzen Tag über da war, gab dem Ganzen nochmal einen Anreiz. Im Wald war’s matschig und überall waren große Pfützen. Nach 2 Stunden trudelten die einzelnen Gruppen wieder in unser Camp ein. Den Rest des Tages hatten wir Freizeit. Zum Abendbrot gab es an dem Abend Pellkartoffeln mit Quark und Rührei. Nach dem Essen spielte eine große Gruppen mit den Lehrern Tabu und ließen so den Abend ausklingen.
Donnerstag starteten wir wieder den Tag mit einem ausgewogenen Frühstück. Nach dem Frühstück sammelten wir uns alle und machten uns auf den Weg zu den Booten, den an diesem Tag stand eine Kanutour auf dem Plan. Gegen 10 Uhr bekamen wir eine ausführliche Einweisung in die Boote. Circa eine Stunde später trugen wir die Westen, die Boote und die Paddel zum See und es ging los. Zum Start fuhren wir ein paar Übungen, um erstmal ins Kanufahren reinzukommen. Wir fuhren auf dem Rursee in Richtung Nationalpark Eifel. Während des Kanufahrens wurde sich viel unterhalten, gelacht und fleißig gegessen. Nach 2 1/2 Stunden sind wir in dem kleinen Örtchen Rursee angekommen, dort stärkten sich manche mit einem Eis oder anderem Essen. Auf dem Rückweg wurden die Boote gewechselt und jeder bekam eine neue „Mannschaft“, der Spaß fehlte nicht. Auch das Wetter spielte gut mit und wir fuhren im Sonnenschein zurück. Nachmittags waren wir zurück und alle wärmten sich auf und man merkte, wie bei vielen schon der Schnupfen ansetzte, trotz Sonnenschein. Die Freizeit nutzen ein paar schon mit packen oder um etwas zu spielen. Abends kam auch nochmal die Familie von unserem Lehrer. Es wurde gegrillt und wir saßen alle beisammen. Manche Schüler haben auch noch die Chance genutzt und Feuerspucken ausprobiert. Aber als es draußen zu kalt war, gingen wir in unseren Gemeinschaftsraum, den letzten Abend wollten wir ausklingen lassen und haben getanzt, gesungen und einen die Zeit genossen. Auch die Lehrer waren gnädig und ließen uns den letzten Tag bis 1 Uhr morgens geniessen. Müde fielen wir alle uns Bett und schliefen tief und fest.
Den letzten Tag starteten wir alle sehr müde und teilweise schon sehr verschnupft. Es gab Frühstück wie gewohnt um 8:30 Uhr. Danach mussten alle ihre Sachen zu Ende packen und die Hütten, in den wir gewohnt haben, fegen und ein bisschen putzen. Nachdem die Hütten auf ihre Sauberkeit inspiziert worden waren, machten wir uns auf den Weg zu unserem Bus, der schon die Straße runter auf uns wartete. Die Rückfahrt war sehr leise, die meisten schliefen oder schlummerten vor sich hin. Auf den letzten Metern die wir zur Schule fuhren, wurde nochmal die Musik laut gedreht und viele sangen zum Abschluss mit. Gegen 17:30 Uhr waren wir dann auch endlich an der Schule angekommen. Auf der Klassenfahrt lernten wir uns alle besser kennen und es wurden neue Freundschaften geschlossen.
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