HUND SÜSS-SAUER. Mit Rebecca ins Land der Mitte!

Kein Wlan. Kein WhatsApp. Immerzu Reis.

Marie, Helene und Ronja sprachen mit Rebecca, die zwei Wochen lang über das Austauschprogramm unserer Schule in China war. Rebecca ist 15 Jahre alt, geht in die 10/3 und ist seit der 5.Klasse auf unserer Schule.

Wie lange und wo genau wart ihr in China? 

Wir waren zwei Wochen in China. Die ersten  drei Tage oder vier Tage in Peking, danach sind wir nach Shanghai gefahren mit dem Schnellzug. 

Warum hast du dich dazu entschieden an dem Austausch teilzunehmen? 

Ich  finde  kulturellen Austausch sehr interessant und deswegen werde ich mir noch ein neues Land ansehen, ich war ja auch schon in Kanada mit. Ich find China auch sehr interessant und meine Eltern haben mich dazu überredet. 

Was hat dir am meisten gefallen? 

Ich fand es cool. Es hat mir sehr viel Spaß gemacht, also es ist halt schon anders  vom System her und dem Status. Aber es  war sehr interessant. Ich glaube  mir haben Peking und Shanghai gut gefallen. Wir haben  in der Schule einmal einen Kalligraphie-Kurs gemacht, das war ganz cool. Aber auch von den  Sehenswürdigkeiten fand ich  Shongli, das ist eine Wasserstadt, ganz cool. Dort  gab es Flüsse und bisschen wie in Venedig so Gondeln, dass war sehr schön. 

Hast du dich gut mit deiner Austauschschülerin verstanden? 

Ich hatte Zwillinge als Austauschschüler, die waren sehr nett. Die waren als die hier waren ein bisschen verschlossen, weil sie die Sprache nicht konnten, die waren 12 und ich glaube das ist ein bisschen zu jung für einen Austausch. In China waren sie aber viel netter und die Mutter war sehr nett. 

Wie habt ihr euch verständigt? 

Auf  Englisch, weil die  Mutter und der Vater haben für eine Zeit lang in England gewohnt und die Zwillinge sind halt auch in England geboren, deshalb ging das ganz gut. 

Wie war das Verhältnis zu der Gastfamilie? 

Die  Oma und der Opa waren  immer sehr nett. In chinesischen Familien ist das immer so, wenn die Kinder ganz klein sind, dann kommen die Großeltern und betreuen die Kinder.  Später dann,  wird sich um die Großeltern gekümmert.  Die sind immer nachmittags gekommen und haben gekocht. Die haben zwei  Wohnungen, einmal  eine große, wo die Großeltern leben und eigentlich auch die, aber die haben noch eine in der Nähe der Schule, weil die Schule ist  ziemlich zentral gelegen ist. Dort ist eine kleine Wohnung, wo die Zwillinge mit der Mutter leben, damit sie gut zur  Schule kommen. 

Was habt ihr unternommen? 

In Peking waren wir in der Verbotenen Stadt, am chiangmen Platz und im Tempel of heaven. Dann waren wir  in der chinesischen Mauer. Wir waren  morgens immer im Unterricht und haben da ein bisschen was über China, verschiedene chinesische Kulturelle Sachen, z.b. die chinesische Oper, Kalligraphie und  Kunst. Dann waren wir in  verschieden Museen, am berühmten Fernseherturm, der perle des suruviens, der das Wahrzeichen von Shanghai ist. In Shongli waren wir in der Wasserstadt, dann waren wir auch in verschiedenen Einkaufsstraßen, wir hatten generell viel Freizeit und konnten uns viel selber angucken. Am Familientag war ich mit meiner Gastfamilie in hangshui, auch eine recht große Stadt in China. Dort waren wir auf einem See. Wir waren auch noch im Jarde Buddha-Tempel. Der war auch sehr cool und groß, mit mehreren Hallen und  mit verschiedenen Buddha Statuten. 

Was hast du von der Kultur in China kennengelernt? 

Das mit dem Reis stimmt definitiv. Die essen jeden Tag Reis, es gab im Hotel in Peking wirklich morgens, mittags, abends: Reis. Sonst gab es halt nur mittags und abends Reis. Es gab aber zu allem Reis, die haben Kartoffeln mit Reis gegessen! An sich war es toll, das Essen war lecker. Es gibt so verschiedene Essen so wie hotpot, das ist eine Spezialität. Da hat man so einen Topf in der Mitte, wo man dann ganz viel Zeug reinschmeißen kann, das dann gekocht wird. Dann mixt du dir so eine Sauce, wo der Hauptbestandteil Sojasauce ist und dann dipst du das da rein, das ist voll lecker. Es gibt aber noch andere leckere Sachen dort. 

Hast du noch andere Ess-Kulturen dort kennengelernt?

Ich hatte einen Tag eine Reissuppe, da sind Reisbällchen in fermentiertem Reiswein-Zeug, das schmeckt interessant. Ich würde jetzt nicht sagen, dass es schlecht schmeckt. Die Reisbällchen schmecken süßlich, das Drumherum schmeckt nicht säuerlich, aber auch nicht süß. Es schmeckt interessant. 

Inwiefern unterscheidet sich die Kultur von unserer? 

Viel disziplinierter, vor allem in den Schulen sieht man das. An der Schule wo ich war, gab es Schuluniformen. Auch morgens, da machen die Sport zusammen, so Übungen und Tai chi.

Wie hat es dir in der Schule gefallen?

Wir waren nicht direkt in der Schule, wir hatten eigenen Unterricht. Der Unterricht war auf Chinesisch und es wurde uns auf Englisch übersetzt.

Wir hatten einen eigenen Klassenraum wo uns Sachen über China erzählt wurden. An sich hat es mir gefallen und ich habe dort viel Neues gelernt.

Gab es besondere Schulregeln, an die ihr euch halten musstet?

Man darf generell dort nicht ans Handy, sie haben dort eine Schuluniform, man darf sich da nicht schminken und die Röcke müssen über das Knie gehen.

Wie ist das mit der Internetbeschränkung in China?

Du kriegst das Internet, aber mit dem wlan kannst du nicht viel anfangen. What’s App funktioniert nicht und alles andere auch nicht. Ein paar hatten eine VPN, womit man What’s App und YouTube nutzen konnte, damit war es schwer, weil alles geblockt ist.

Wie hast du mit deinen Eltern kommuniziert?

Es gab eine extra Messenger App, mit der wir kommunizieren konnten.

Beschreibe deinen Alltag dort?

Morgens sind wir um kurz nach sechs Uhr aufgestanden.

Um 06:30 haben wir gefrühstücktes und um 06:40/06:45 sind wir aus dem Haus gegangen. Wir sind ungefähr 20-25 Minuten zur Schule gelaufen. Ich kann den Weg jetzt noch auswendig…

In der Schule mussten dann warten, weil der Unterricht erst um 07:45 Uhr angefangen hat. Bis 11:30 oder 12:30 Uhr hatten wir verschiedenen Unterricht.

Danach haben wir in der Schule Mittag gegessen und haben anschließend Ausflüge zu einem Museum oder einem Tempel gemacht oder waren shoppen.

Nach den Ausflügen sind wir nach Hause gefahren und haben dort gegessen.

Kannst du etwas auf Chinesisch sagen?

Ja, ich kann ein paar Floskeln, die wir im Chinesisch-Unterricht gelernt haben, aber die  Aussprache ist sehr schwierig.

Wir haben auch chinesische Schriftzeichen gelernt.

Würdest du nochmal an dem Austausch teilnehmen?

Ja, schon aber nur wenn wir uns andere Sachen und Orte ansehen würden, weil wir dort schon fast alles gesehen habe.

Außerdem ist China ein sehr interessantes Land.

Was hast du vom Austausch mitgenommen?

Ich habe natürlich eine neue Kultur kennengelernt und das System, was sich schon sehr von unserem unterscheidet. Trotzdem sind wir alle Menschen. Auch mit der Gastfamilie habe ich immer noch Kontakt 

Würdest du den Austausch den anderen weiterempfehlen?

Auf jeden Fall, es ist immer toll ein neues Land und eine neue Kultur kennenzulernen.

Man lernt immer neue Leute kennen, aber wenn man nach China fährt, muss man versuchen, sich auf die fremde Kultur einzulassen. Man sollte dort dann z.b. versuchen mit Stäbchen zu essen und auch was Neues ausprobieren.

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