Die Zeit vergeht wie im FLUG. Kanada – Rückblick 2018.

Von Tomke Heitmüller.

WOW, genau ein Jahr ist es jetzt her als wir am 9. September 2018 mit unseren Jogginghosen und unseren Austausch Pullis mit einem Nackenkissen in der Hand hier in Hannover am Flughafen standen und uns voller Freude und tollen Erwartungen, an die nächsten drei darauf folgenden Wochen, in einem total fremden und weit entfernten Land uns von unseren Eltern und Freunden verabschiedeten und alle nochmal ganz fest drückten bevor wir uns auf den Weg durch die Sicherheitskontrolle zum Gate machten.

Von Hannover aus machten wir uns auf den Weg mit einer kleinen Maschine nach Amsterdam. Nach ein paar stunden Aufenthalt auf dem Amsterdamer Flughafen ging es für uns in Richtung Vancouver (British Columbia). Nach 9 stunden Flugzeit sind wir in Vancouver gelandet und zu unserem Hostel gefahren. Judith verbot uns vor 21:00 Uhr ins Bett zu gehen weil sie die Befürchtung hatte, dass wir sonst wegen des Jetlegs die nächsten Tage nur durch hängen würden.

Ja, damit hatte sie nicht ganz unrecht und es war keine schlechte Idee uns noch so lange wach zu halten denn nächsten Morgen waren wir alle schon um 05:00 Uhr wach. Damit sind wir dann wahrscheinlich zur Erkenntnis gekommen das es ist wohl doch nicht immer ganz so schlecht ist, mal die Ratschläge der Erwachsenen anzunehmen. In Vancouver haben wir nochmal das richtige Großstadt Leben, mit viel Verkehr total vielen Shops und Läden, wo an jeder Ecke ein Starbucks war kennengelernt, bevor unsere Busfahrerin Martina uns mit ihrem Bus immer sicher in die nächsten Städte gefahren hat, wir sind jedesmal heil angekommen und mit einem Lächeln aus dem Bus ausgestiegen.

Obwohl wir öfters mal eine Herde Bergziegen über die Straße lassen mussten, oder sich ein Stau gebildet hat weil am Straßenrand ein Schwarzbär den Abhang hoch geklettert ist, sind wir nie viel länger als 6 Stunden Bus gefahren. Unsere Route nach Edmonton ging über Camploops, Banff (am Lake Louise vorbei), Jasper und dann nach Edmonton zu unseren Gastfamilien. In Camploops hatten wir eine Zwischenübernachtung in einem 3 Sterne Hotel wo wir Abends alle noch zusammen beim Chinesen essen waren, dies war das Hotel was uns allen am, besten gefallen hat es war im Gegensatz zu den anderen einbisschen „schicker“ und hatte unserer Meinung nach definitiv die besten Betten!!!

In Banff hatten wir nur einen recht kurzen Aufenthalt (ca. 5stunden), dort konnten wir selbst für ein paar Stunden uns die Stadt angucken. Aus Banff hatte man echt einen Hammer Blick auf die Rocky Mountains. Unsere letzte Übernachtung vor der Zeit in Edmonton war in Jasper, ich glaube nach dieser Übernachtung waren wir alle ziemlich froh unser eigenes Zimmer zu haben oder uns eins mit unseren Austauschpartnern teilen zu dürfen, denn in Jasper waren wir in einem Hostel wo alle Frauen einen riesigen Schlafsaal hatten, wir mussten uns den riesigen Schlafsaal mit insgesamt 36 fremden Frauen teilen und alle Männer einen hatten. Bevor wir am letzten Tag nach Edmonton gefahren sind, waren wir noch auf einem „Athabaskar river“ raften,dass war ein echt COOLER (sowohl cool aus auch ein kühler) Adrenalinkick.

2 WOCHEN GASTFAMILIE

Darauf waren wir 2 Wochen in unserer Gastfamilie in Edmonton (Alberta) dort haben wir komplett andere Kulturen und einen anderen Alltag kennengelernt. Meistens haben wir alle, was zusammen gemacht wie z.B Kartfahren, West Edmonton mall, Neon Golf spielen… Wir haben aber auch öfters mal, was in unserer freien Zeit was mit anderen Austauschpartnern gemacht. Zwei Tage waren wir mit bei unseren Austauschpartnern im Unterricht. Der Schul- Alltag ist das komplette Gegenteil als wie hier in Deutschland. Unsere Partnerschule ist die Allendale school in Edmonton. Die Pausen sind teilweise manchmal nur 3min lang, wo die Schüler dann alle schnell zu ihren Schließfächern laufen und von da aus dann in die nächste Unterrichtsstunde.

Man muss sagen, dass wir mit deutlich besserem Wetter gerechnet haben, denn die Jahre zuvor hatten die deutschen Austausch Schüler in Kanada, meistens noch mehr Sommerliche Temperaturen als wir. Ich würde behaupten wir ähnelten einem Touristen Attraktionen begeisterten Haufen Marshmallows, weil wir jeder mindestes 2 Paar Socken und 3 Jacken anhatten. Bei unseren kleinen Busstops hatten wir dann

dementsprechend auch immer eine Beschäftigung, um uns ein bisschen zu bewegen. Wir haben dann öfters, mal die ein oder andere Schneeballschlacht gemacht.

Ich denke die Zeit in Kanada, war für uns alle eine super tolle Erfahrung fürs Leben und wir werden diese Zeit als Gruppe und in Kanada immer in Erinnerung behalten. Wir wünschen dem jetzigen 9.Jahrgang eine super tolle und aufregende Zeit. Ich glaube viele von uns hätten sich gerne ins Handgepäck geschmuggelt und hätten die tolle Reise gerne nochmal erlebt.

Genießt die Zeit in Kanada und als Gruppe, denn sie vergeht ja wie gesagt im FLUG.

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von Anders Noren.

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