Drei Wochen ohne Freunde und Corona ist Schuld.

Von Lasse.

Aus dem Nichts kriege ich eine Nachricht von meinem Vater. Er schreibt, ich bin jetzt in Quarantäne, meine Schwester wurde positiv getestet – aber erstmal alles auf Anfang.

Vor ungefähr einem Jahr wurde das Corona-Virus in China entdeckt, es breitete sich schnell über die ganze Welt aus und heute ist mein Alltag ein ganz anderer.

Mein Wecker klingelt um 7:00 Uhr morgens, nur schwierig komme aus dem Bett, dann mache ich mich für die Schule fertig.

Bis hierhin alles normal, aber bevor ich zur Schule gehe, checke ich nochmal doppelt, ob ich meine Maske wirklich eingepackt habe. Dann steige ich auf mein Fahrrad und hole meinen Freund ab, damit wir zusammen zur Schule fahren können, jedoch begrüßen wir uns nicht mit einem Handschlag, oder einer Umarmung sondern mit einem einfachen Hallo.

Eigentlich haben wir in der ersten Stunde Gesellschaftskunde, doch meine Lehrerin ist schwanger und darf kein Unterricht geben, weil das Virus auch eine Gefahr für das Kind ist, also bekommen wir ein Vertretung und die ist eigentlich keine Gesellschaftskunde-Lehrerin, dadurch hat sie Probleme, uns den Stoff richtig zu vermitteln.

In der Pause dürfen wir nicht gemeinsam frühstücken, sondern müssen mit genügend Abstand zueinander vom Brot abbeißen. Jetzt haben wir Sport, aber wir machen keinen Teamsport, sondern müssen Abstand halten und das macht ähnlich keinen Spaß.

Nachdem Sportunterricht klingelt mein Handy, eine Nachricht von meinem Vater: Ich bin in Quarantäne, das ist ein Schock für mich. Jetzt werde ich drei Wochen meine Freunde nicht mehr sehen.

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