Eine Geschichte über Freundschaft und das Gefunden-werden von Milena Mounajed aus der Stammgruppe 3/4.
—
„Hallo, ich bin Julia! Schön, euch kennenzulernen! Echt toll, denn seit ich 7 Jahren alt bin, habe ich keine Freunde mehr, weil meine einzige und beste Freundin umgezogen ist!“ –
„Bin da, Mum“, sagte ich.
„Gut, Schatz! Gleich gibt es Essen!“
„Super!“
Ich ging die Treppe hoch und merkte, dass ich meine LICHTKRAFT lange nicht mehr benutzt habe. Dafür musste ich nur meine Hand drehen und ZACK ein Lichtstrahl kam heraus, wie ein Strudel, aber das ist egal!!
Am nächsten Morgen wachte ich auf und zog mich an, frühstückte und stieg auf das Fahrrad. Als ich 25 Meter gefahren war kam meine Kusine dazu.
Sie sagte: “Guck mal, ich habe eine Freundin mitgebracht!“
„Elene, komm mal bitte!“
Elene stellt sich vor: „Hallo, ich bin Elene!“
„Das habe ich mir schon gedacht“, bemerkte ich.
„Oh, nein“, schrien Elene und ich gleichzeitig, „es ist 7.58 Uhr und in 17 Minuten ist schon Unterricht! Jetzt aber schnell!“
Ich merkte, dass ich beim Gedanken an Elene ein komisches, warmes Gefühl im Bauch hatte, als ob wir ein gemeinsames Geheimnis hätten!
Nach der Schule verabredete ich mich mit Elene, ich meinte natürlich mit meiner neuen besten Freundin, ja da wundert ihr euch, oder?
Als wir bei mir zuhause ankamen und auf meinem Zimmer waren, erzählte sie mir, dass sie EISKRÄFTE hätte. Ich lachte nur! Da machte sie meinen ganzen Zimmerboden zu Eis!
„Eeeey! STOP!! Aufhören! Bitte, das macht mir Angst!“, rief ich.
„Okay, okay“, antwortete Elene, „du sagst das nicht weiter, oder?“
„Nein, natürlich nicht“, versicherte ich ihr, „weil ich dir auch etwas sagen muss!“
30 Minuten später kannten wir uns endgültig. Sie kannte mich jetzt besser als Oma, Opa, Mama, Papa meine Schwester Lile und Kusinchen, einfach besser als alle auf dieser Welt und ich war mir so sicher:
Ich hatte eine neue beste Freundin gefunden!
Kommentar verfassen