Es geht nur gemeinsam! Gerechtigkeit erreichen

Ein Bericht von Lenina.

Feminismus – Was ist das überhaupt?

Instagram, Twitter und Co. – auf Social Media und im Internet ist das Thema Feminismus immer öfter präsent, doch was ist dies eigentlich?

Eine Definition von Feminismus lautet: „Richtung der Frauenbewegung, die von den Bedürfnissen der Frau ausgehend, eine grundlegende Veränderung der gesellschaftlichen Normen (z.B. der traditionellen Rollenverteilung) und der partriarchalischen Kultur anstrebt.“

Das bedeutet, dass sich beim Feminismus dafür eingesetzt wird, dass Frauen und Männer gleichberechtigt werden. Die Bewegung fordert ein Umdenken der Gesellschaft, in der der Mann das Oberhaupt ist, der sogenannten partriarchalischen Gesellschaft bzw. Kultur.

Menschen, die sich für den Feminismus begeistern, nennen sich oft FeministInnen.

Setzen sich nur Frauen für Feminismus ein?

Nein. Sowohl Frauen als auch Männer setzen sich für Frauenrechte und eine Gleichberechtigung von Frau und Mann ein. Dies findet an unterschiedlichen Stellen statt. Feminismus ist längst nicht mehr nur Frauensache. Auch Männer treten für die Gleichstellung von Frauen ein. Feminismus bedeutet die Einsicht, dass Männer und Frauen beides Menschen sind und gleichberechtigt sein sollten – also ist Feminismus ein Einsatz für eine gleichberechtigte Gesellschaft. Dafür treten Männer und Frauen ein, denn unter patriarchalen Strukturen leiden beide Geschlechter. Die Mechanismen männlicher Dominanz und Unterdrückung haben eine Ungleichheit hervorgebracht, die den Großteil der Menschen zu VerliererInnen macht.

Es können sich Menschen jeden Alters für den Feminismus einsetzen. Egal ob jung oder alt – in jeder Generation gibt es Frauen, die noch immer nicht gleichberechtigt sind.

Warum braucht man Feminismus denn?

Naja – noch immer gibt es viele Kulturen in unserer Gesellschaft, die die Ansicht haben, dass der Mann das Geld verdienen muss, um die Familie zu ernähren und die Frau zu Hause Kinder bekommen und erziehen muss; doch mit den Bedürfnissen vieler Frauen ist dieses überkommene Muster überhaupt nicht vereinbar.

Beispielsweise gibt es viele Frauen, die überhaupt keine Kinder bekommen und großziehen wollen, geschweige denn Spaß am Haushalt haben. Viele Frauen würden gerne Karriere im Beruf machen oder z.B. ein eigenes Start Up gründen, doch lässt ihre Kultur und Sozialisierung das nicht zu.

Aber das ist nichts, was man auf Dauer aushalten kann und will, denn es wird einem buchstäblich das Recht genommen, sich frei entfalten zu dürfen, wenn man in eine bestimmte Rolle passen muss. Das Problem der Ungleichberechtigung findet man an vielerlei Stellen – an Arbeitsplätzen, wo Frauen schlechter als Männer für dieselbe Stelle bezahlt werden oder was das Erscheinungsbild einer Frau angeht: denn noch immer herrscht ein klares Bild darüber, wie eine Frau auszusehen hat in unserer Gesellschaft, dabei passt das gar nicht zu jeder Frau.

Außerdem ist es in manchen Ländern noch immer total gefährlich für Frauen, da sie sehr objektifiziert werden.

Und wie kann ich mich für die Gleichberechtigung von Frauen einsetzen?

Wie oben schon genannt, kann und darf sich jede/r für Feminismus einsetzen.

Mittlerweile hat man genügend Möglichkeiten, sich in den digitalen Medien über das Thema zu informieren. Ob Blogeinträge, Interviews, Zeitungsartikel oder ein Account auf Social Media zu dem Thema; es lässt sich auf jeden Fall etwas herausfinden.

Viele AutorInnen haben auch Bücher zu dem Thema veröffentlicht oder InfluencerInnen, PodcasterInnen, etc. informieren euch über Feminismus und den Weg zu einer gleichberechtigten Gesellschaft.

Auf Instagram informieren z.B. Accounts, wie der von Diana zur Löwen (@dianazurlöwen), @feminist oder @impact zum Thema Feminismus und anderen politischen sowie sozialkritischen Themen.

3 Gedanken zu “Es geht nur gemeinsam! Gerechtigkeit erreichen

  1. Toller Beitrag! Finde es toll, dass du auch die Nike Werbung mit eingebracht hast, denn Repräsentation ist eines der wichtigsten Mittel im Kampf gegen Diskriminierung. Liebe Grüsse!

Kommentar verfassen