Ali Cinar: „Immer, jeden Tag, voller Energie neu beginnen.“

 Ein Interview von Lena und Josie.

Kannst du dich kurz vorstellen?

Ich heiße Ali, Vertretungslehrer hier in der IGS Roderbruch. Ich bin 26 Jahre alt, bin verheiratet und hab ein Kind.

Was machst du so in deiner Freizeit?

In meiner Freizeit spiele ich gerne Fußball, mache Fitness und grille gerne, vor allem bei diesem wunderschönen Wetter. 

Hattest du schon immer diesen Berufswunsch oder wolltest du was anderes werden?

Um ehrlich zu sein hatte ich bis zur 13. Klasse keine Ahnung was ich werden wollte. Meine Eltern haben mir immer gesagt, dass ich mich weiterbilden soll, also nicht Arbeiten, sondern immer nur was mit Bildung machen. Erst als ich mich für die Uni interessiert habe, bin ich auf den Lehrerberuf gekommen und mir ist aufgefallen, dass das wirklich etwas für mich ist, obwohl ich wirklich die Schule nicht so gemocht habe.

Was war früher dein Lieblingsfach/ Hassfach?

Mein Lieblingsfach war Chemie. Mein Hassfach damals war Geschichte und Deutsch, aber dass bedingt durch die Lehrerin.

In welchen Schulfächern warst du besonders gut?

In Sport, Chemie, Bio und auch in Mathe war ich ganz gut. Also eher in Naturwissenschaftlichen Bereichen.

Hast du dir deinen Beruf so vorgestellt? Wenn nein, wie dann?

Ich hab mir meinen Beruf so vorgestellt, aber ich hab mir das etwas einfacher vorgestellt, um ehrlich zu sein. Vor allem im Referendariat wird man sehr stark belastet als Lehrer und kommt an seine Grenzen. Das ist eine riesen Herausforderung, der ich noch nicht gewachsen bin bzw. nach den Sommerferien gewachsen sein will.

Wie kam es dazu, dass du Lehrer geworden bist?

Noch bin ich ja kein Lehrer, aber ich probiere mich gerade aus und gucke was ich kann und was für Fähigkeiten ich habe. Ich sammle Materialien für das Referendariat. Ich hoffe, dass ich Lehrer werden kann.

Worin siehst du deine größte Herausforderung in deinem Job?

Die größte Herausforderung sehe ich nicht beim Unterrichten, sondern darin Schüler zu motivieren am Unterricht teilzunehmen und gut in der Schule zu sein. 

Ist es dir wichtig, was die Schüler von dir denken?

Mir ist es einerseits eigentlich egal, was die Schüler von mir denken, aber andererseits möchte ich einen positiven Eindruck bei den Schülern hinterlassen.

 Was möchtest du deinen Schülern mit auf den Lebensweg geben?

Jeder kann sein Potential voll ausschütten und das soll auch jeder nutzen bzw. erweitern. 

 Welche Aufgabe in deinem Job erfreut dich am meisten?

Das Experimentieren mit den Schülern, weil da speichert man am meisten Informationen und die Schüler lernen dadurch besser und intensiver.

 Ist das Schulsystem verbesserungswürdig, deiner Meinung nach?

Ich finde, dass das Schulsystem insgesamt eigentlich ganz gut ist, aber es wird zu wenig in Schulen investiert. An dieser Schule sieht man das auch. Es fehlen viele Lehrer und Lehrer sind dadurch sehr überfordert. 

 Wie lautet dein Lebensmotto?

„Don´t worry, be happy“ würde ich sagen, also immer positiv sein, immer lächeln und immer, jeden Tag, mit voller Energie, neu beginnen. 

 Wer war dein Kindheitsheld?

Mein Kindheitsheld waren Son Goku und Vegeta. Die haben mich geprägt und mir gezeigt, dass man nie aufgeben soll, egal bei welchem Kampf.

Stell dir vor, du hättest eine Million Euro. Was würdest du damit anstellen?

So weit habe ich eigentlich nicht gedacht, aber ich denke mal, dass ich einen Teil in Immobilien investieren würde. Einen anderen Teil in Aktien investieren und einen Großteil würde ich auf jeden Fall spenden.

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