Schülertexte aus dem Unterricht zum Thema: Bücher aus der Kindheit. Meine Drachenträume

Hier fängt die Geschichte an. Sie handelt davon, wie ich zum Lesen kam, Begeisterung und auch Entspannung entdeckte und natürlich geht es auch um Träume und Wünsche und die wundervollsten Erinnerungen. 

Starten wir die Geschichte doch genau dort, wo sie auch begann, in meinem Zimmer – zu mehr oder weniger später Stunde. Liegend und aufmerksam lauschend auf die Stimme und wunderbare und phantastische Geschichte, die sie erzählt. So ist zumindest meine früheste Erinnerung, bei der ich beschloss: ich will lesen. Ich wollte die Geschichte, die mir meine Mutter zum Einschlafen vorlas, selber lesen. Und so kam es wie es kommen musste: sobald ich ein wenig lesen konnte, musste ich immer mit ins Buch schauen und mitlesen. Für meine Mutter war das nicht zu ertragen und so musste ich dann tatsächlich auch alleine lesen. 

Das Buch, um das es geht, an welches ich mich hier erinnere, welches unzählige Male vorgelesen werden musste und welches letztendlich entnervt zur Seite gelegt wurde mit dem Satz: „Lies es doch selber“, dieses Buch heißt Drachenreiter. Es handelt von dem Drachen Lung, einem Jungen (ich glaube er heißt Ben) und einem Kobold namens Schwefelfell, die sich gemeinsam auf den Weg machen, eine neue Heimat für die Drachen zu finden, da ihr Versteck von den Menschen bedroht wird. Sie suchen den Saum des Himmels, einen Ort, der so abgelegen und unzugänglich ist, dass die Drachen dort nie wieder gestört würden. Doch natürlich gibt es auch einen Gegenspieler, den Erzfeind der Drachen, welchen die Suchenden letztendlich auch besiegen.

Diese Geschichte faszinierte mich und wenn ich mir vorstellte, ich flöge mit Lung um die Welt, waren schöne Träume garantiert. Auch später griff ich noch oft zu diesem Buch und ließ mich von ihm nach einem anstrengenden Schultag in diese phantastische Welt entführen.

Jetzt im Nachhinein glaube ich, Drachenreiter hat meine Faszination für Fantasybücher geweckt, so dass ich mich auch von Harry Potter, Herr der Ringe und schließlich auch von Walter Moers in andere Welten führen ließ und immer noch lasse. So möchte ich ganz nach Letzterem sagen: Hier fängt die Geschichte an!

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