Der Anfang einer fantastischen Reise.

Wenn ich versuche, mich daran zu erinnern wie das mit mir und den Büchern angefangen hat, dann komme ich immer wieder zu den Eragon Büchern. Der erste Band von diesen war das erste Buch, das ich richtig verschlungen habe. Anfangs war ich noch skeptisch. Ist das Buch wirklich so gut, wie mir gesagt wurde? Lohnt es sich, das anzufangen? Aber letztlich hab ich es doch gelesen und musste feststellen, dass so ein Buch doch relativ schnell vorbeigehen kann, egal wie dick es und wie klein es geschrieben ist. Von dem Moment an kam ich zuerst nicht von der Buchreihe los und seitdem nicht mehr vom Fantasygenre. Die Geschichte vom kleinen Jungen, der durch einen Zufall zur Hoffnung der freien Menschen wird, ist simpel und doch so geschrieben, dass sie begeistert und süchtig macht. Nicht umsonst entspricht sie dem Grundprinzip vieler erfolgreicher Romane oder Buchreihen, die auch mich in ihren Bann gezogen haben. Dieses Buch war allerdings das erste, über das ich mich gefreut habe als es, sowie später seine Fortsetzungen, ein Geschenk zum Geburtstag oder Weihnachten war. Ich habe die Bücher auch später noch mehrfach gelesen und sie jedes Mal genossen. Dabei lag ich im Bett, in der Hängematte, auf dem Boden, saß im Auto, im Flugzeug oder in der Schule und habe alles um mich herum vergessen. Auch wenn dies natürlich öfter mal zum Verdruss meiner Eltern, Lehrer oder auch meines Bruders war, wenn ich mal wieder eine Aufgabe nicht gemacht habe oder ihnen nicht zuhörte. Ich habe mit Freunden zusammen gelesen und auch die Hörbücher gehört, darüber geredet, über die Aktionen unserer Lieblingsfiguren gestritten und auf das neue Buch hingefiebert. Wenn ich dieses und später auch andere Bücher gelesen habe, dann war ich in einer anderen Welt. Ich erlebte alles in meiner Fantasie und fand es großartig, großartiger als die Filme, die später kamen. Auch heute noch sind es die Bücher, die es schaffe,n mich in den Bann ziehen und alles andere vergessen lassen. Dies ist wahrscheinlich das weitreichendste Hobby, das ich mir in meiner Kindheit angeeignet habe. Es ist aber auch das Hobby, welches mir die meisten Nachmittage, Abende und freien Tage gefüllt hat und das ich mir hoffentlich immer erhalten können werde.

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