Ahoi! Oberpfandpirat Georg Hölting sagt „Danke!“

Mit dem Erscheinen des Artikels im Stadtanzeiger und unserem einjährigen Bestehen möchte ich diese Gelegenheit einmal nutzen, um Danke zu sagen: Danke an alle, die uns schon von Anfang an unterstützt haben, wie unsere Schulleiterin Brigitte Naber und  besonderen Dank auch an Akbar Yavari! Unser Dank gilt natürlich auch allen Pfandpiraten, die jede Woche kommen  und nicht nur dann, wenn es Wassereis zur Belohnung gibt. Kurzum, wir danken allen, die uns nach wie vor unterstützen. Zu diesem ja beinah historischen Zeitpunkt finde ich es passend doch einmal zu erzählen, wie das alles angefangen hat: Das war damals im Herbst 2013 im nicht immer ganz aufgeräumtem Klassenraum der 10/1. Uns war aufgefallen, dass viele Pfandflaschen an unserer Schule einfach weggeworfen werden, so auch in unserer Klasse. Wir beschlossen diese einfach in einer nicht mehr benötigten Bücherkiste zu sammeln und einmal wöchentlich wegzubringen. Den Erlös – der fiel meistens so um die 5,00-10,00 Euro aus – teilten wir dann unter uns auf und kauften uns etwas. Ja, meistens war das ein Döner mit ein bisschen Soße scharf. Nun fiel uns nach einiger Zeit (und einigen Dönern) ein, dass man dieses Prinzip auch auf mehrere Klassen ausdehnen könnte. Dabei würde der Gewinn dann natürlich nicht mehr unter uns ‘Stammpiraten‘ aufgeteilt werden, sondern der Schule und damit den Schülern zu Gute kommen. Um das zu verwirklichen, organisierten Adrian und ich einen Termin mit unserer Schulleiterin Brigitte Naber und stellten ihr unsere Idee vor. Sie war überzeugt. Danach rannten wir beide durch jedes Gremium der Schule und stellten die Pfandpiraten vor. Unglaublich – denn wir fanden überall Unterstützer und Befürworter! Wir redeten mit dem Schulhausmeister Akbar, der die Idee auch so gut fand, dass er uns die gelben Pfandeimer organisierte. Adrian und ich waren begeistert. Da wir aber noch sehr wenige waren und nicht wussten, wie das Projekt bei den Schülern ankommt, starteten wir unser Pfandpiraten-Projekt etwa zwei Monate vor den Sommerferien zunächst nur im kleinen Gebäude unserer Schule (1. bis 6. Klasse). Um die Schüler anzuspornen, riefen wir einen Wettbewerb aus und schrieben einen Preis für die Klasse aus, die die meisten Flaschen sammelt.

Es war ein voller Erfolg! Mit dem gesammelten Geld sollte natürlich nicht nur der Siegerklasse etwas geschenkt werden. Also fragten wir die Pfandpiraten der Klassen, was sie sich noch für ihre Spieleausgabe wünschen würden. Das wurde dann besorgt und die Siegerklasse bekam einen Zoobesuch. Nach den Sommerferien haben wir das Projekt dann bis zur 10. Klasse ausgedehnt.

Georg Hölting

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